Da will man Gutes tun; schon kommen die Neider und nörgeln. In der WAZ vom 10.12.2007 fragt Willi Mohrs in seinem Kommentar „Was soll das?“: „Was soll eine Partnerstadt in Honduras? Hilfe für das arme Land wird als Begründung angeführt. Bleibt zu hoffen, dass diese tatsächlich Vorrang hat und nicht Vorwand ist für ,Dienstreisen` nach Südamerika.“
Kennt man ja schon, diese Pressekampagnen gegen unseren Mann der Internationalen Solidarität. Kennt man schon von seiner China-Reise. Macht ihm aber nichts aus. Hätte er sich aber anders verhalten, neulich in China, hätte er doch nur gewusst, dass die Hauptveranstaltung kein „optionaler“, sondern ein verbindlicher Termin war.
Und so eine Panne passiert dem Janssen ganz bestimmt nicht wieder, jedenfalls nicht in San Pedro Sula, nicht in Honduras. Da wird schon die Präsidentin der Deutsch-Honduranischen Gesellschaft ein strenges Auge drauf werfen. Die sagt einfach: „Angetreten!“ Die heißt nämlich Irene Janssen und ist Karls Gattin. Also:
Vamos, Janssen!
Auf nach Honduras! Am besten gleich weiter nach Brasilien. Oder mal was ganz Anderes: Südostasien. Mir ist es egal, ob Brasilien oder Südostasien. Fahren Sie da mal hin, lieber Herr Janssen! Da wächst nämlich der Pfeffer.
Werner Jurga, 11.12.2007
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