SPD und Markt

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

SPD-Bezirksfraktion Rheinhausen                                                                                                Duisburg, den 29.09.2008

 

 

 

 

Stellungnahme der SPD-Fraktion zur Anzeigenkampagne der Arbeitsgemeinschaft der Marktkaufleute

 

Wenn man die Anzeigenkampagne der Arbeitsgemeinschaft der Marktkaufleute liest, muss man sich fragen: „Wem gehört eigentlich der Marktplatz?“

 

Unverschämt und in keinster Weise ist die Behauptung richtig, die Bezirksvertretung hätte am letzten Donnerstag einen Beschluss für die Gestaltung oder Nichtgestaltung des Marktplatzes gefasst.

 

Zum Thema Marktplatzgestaltung wurde in der letzten Sitzung überhaupt kein Beschluss gefasst.

 

Richtig ist, dass die SPD einen Antrag zur Marktplatzgestaltung zurückgezogen hat, weil dieser Antrag zum jetzigen Zeitpunkt keine Mehrheit gefunden hätte.  Es gibt noch eine Menge Mandatsträger (Herr Lisken und vor allem die Vertreter der CDU), die davon träumen durch den kompletten Hallenaufbau, der Kosten von mehr als 0,7 Mio. € verursacht, die historische Geschichte Rheinhausens zu retten. Damit sind sie leider etwas spät. Die Halle ist längst abgebrochen und wer soll den Wiederaufbau finanzieren und das noch für solch eine immense Summe?

 

Die SPD, die auch gern die Halle erhalten oder an anderer Stelle wiederaufgebaut hätte, hat diesen Gedanken schon im Juni verworfen, nachdem eine umfangreiche Standortuntersuchung durchgeführt wurde. Diese Mühe hat sich die CDU bis heute nicht gemacht. Die CDU hat vielmehr schon im Februar bei der Vorstellung des Vorschlages der Verwaltung großmundig eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die konkrete Vorschläge für eine Umsetzung und einen Standort machen sollte. Bis zur Sitzung im September kam nichts - außer einem Prüfauftrag für die Verwaltung zum Johann-Asch-Platz.

 

Diesbezüglich macht der bisher von der Verwaltung nicht abschließend beantwortete Antrag der Grünen Sinn, wenn man diesen als Landmarke betrachtet und nur einen Teil des ehemaligen Denkmales nutzt. Dies stellt zwar dann nur noch den Erinnerungswert, wie beim SPD-Vorschlag für den Markt, dar, ist aber realistischer als der CDU-Vorschlag.

 

Bezüglich der Anzeige der Marktkaufleute fordern wird die Richtigstellung der Behauptung der Anzeige. Erstaunlich ist, dass die Marktkaufleute, die ja sonst immer jammern, für eine solche Anzeige Geld haben.

 

 

Reiner Friedrich

Fraktionsvorsitzender

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