Korte über Beck
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Prof. Dr. Korte

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Hier wird die politologische Glanzleistung
Karl-Rudolf Korte: Mein Blickwinkel. Chronik eines Machtverfalls. Der Rücktritt von Kurt Beck ist ein Lehrstück über Selbsteinschätzung und Realität
gewürdigt. Leider findet sich dieser akademische Leckerbissen (noch?) nicht im Internet. Na, dann warten wir nochmal einen Tag.

Werner Jurga, 16.09.2008

Ja Mensch, ich verstehe das gar nicht. Jetzt haben wir schon Mittwoch; und schon am letzten Samstag, nämlich den 13.09.2008, stand Prof. Dr. Dr. Kortes Blickwinkel in der WAZ-Printausgabe. Aber der Artikel steht immer noch nicht im Netz, also im Internet. Weder bei derWesten.de noch auf der Website der „Forschungsgruppe Regieren“, die selbstverständlich von Prof. Dr. Dr. Korte geleitet wird – also die Forschungsgruppe, nicht die Website. Sonst würde das bestimmt klappen – ich meine: dann wäre sein Beitrag bestimmt online. Aber so …
Ab sofort finden Sie hier die in vierzehntägigem Rhythmus in der WAZ erscheinende Kolumne "Mein Blickwinkel" von Karl-Rudolf Korte:
Steht da, will aber wohl diesmal nicht so recht. Ärgerlich ist das! Ausgerechnet jetzt klappt das nicht! Es hat doch, wie sie sehen, sonst immer funktioniert. Und diesmal geht es doch um eine Angelegenheit, die Sie, liebe Leser, und mich beschäftigt hat wie keine andere. Es ging um den Rücktritt von Kurt Beck … äh, vom Parteivorsitz der SPD. Die

Chronik eines Machtverfalls

wird da so richtig politikwissenschaftlich dargestellt. Allein schon der Untertitel

Der Rücktritt von Kurt Beck ist ein Lehrstück über Selbsteinschätzung und Realität

macht deutlich, dass hier nicht auf den ausgelatschten (Irr-) Wegen eines voyeuristischen, aber letztlich eben doch rein spekulativen Schlüssellochjournalismus Sackgassen beschritten werden, sondern dass die analytische Substanz im Vordergrund steht.
Wie nützlich wäre es, könnte dieser Text, der mit Fug und Recht selbst als „Lehrstück“ gelten darf, Ihnen allen zur Verfügung stünde! Ja, weiß ich jetzt auch nicht, was wir da machen. Wie wir das machen. Was machen wir jetzt bloß? Also ich rechne ja nach wie vor damit, dass dieses Werk ins Netz gestellt wird. Ich gehe eigentlich fest davon aus. Ich kann von gar nichts anderem ausgehen!
Sonst müssen Sie halt zusehen, wie Sie an den Text kommen. Fragen Sie in irgendeiner WAZ-Geschäftsstelle! Oder im Fachsekretariat. Oder im Sekretariat der Forschungsgruppe …

Wie?! Welcher Forschungsgruppe? – Herrgott noch mal, zuhören! Äh: aufmerksam lesen! Weiß ich doch, dass Sie den Korte-Text noch nicht haben: meinen Text sollen Sie auch konzentriert lesen. Herrschaften, ein bisschen Selbstständigkeit darf hier schon erwartet werden. Schließlich wollen wir hier hinter die Mysterien der Politik (oder der Politologie?) kommen. Da müssen auf jeden Fall schon mal die wissenschaftlichen Werkzeuge da sein. Oder von mir aus: die Werkzeuge eines Wissenschaftlers. Die Werkzeuge einer Wissenschaftlerin? – Ja, von mir aus auch … wenn es denn andere sein sollten.
Aber jetzt nerven Sie mich nicht! Besorgen Sie sich lieber den Text! Wir gehen den dann schön langsam durch, Satz für Satz. Und ich begleite Sie sozusagen als Tutor. Als Tutor des Meisters. Prof. Dr. Dr. Korte ist nämlich Leiter der „NRW School of Governance” – ja näh, iss klar: da kommen dann die raus, die uns später mal regieren. Also, ich sag´ mal so: wenn in Duisburg einer von Politik wirklich Ahnung hat, dann ist es Herr Professor Korte. Der forscht und lehrt Regierungskunst. Allerorten hoch angesehen und trotzdem noch ein netter Kerl, von seinen Studenten geschätzt und alles.

Was ich halt nicht verstehe: warum dieser letzte Text nur in der Zeitung, aber nicht im Netz steht. Der ist doch so wichtig! Einen anderen Text hat er – bestimmt aus didaktischen Gründen – gleich zweimal reingestellt. Ins Netz und in die WAZ, klar!
"Die Stunde der Populisten" (WAZ 16.08.2008) und die "Wünsch-Dir-Was-Politik", (WAZ 17.05.2008) sind Wort für Wort gleich – bis auf die Überschriften, versteht sich. Da wollte der Herr Professor bestimmt mal gucken, wer den Text gelesen hat und wer nicht. Schätze ich mal. Ganz schön clever, was?!

Also: sehen Sie zu, dass Sie an den Text kommen! Und, damit das klar ist:  ich erwarte, dass Sie ihn gelesen haben. Sie wollen doch schließlich lernen, wie das geht mit dem Regieren. Mensch!

Werner Jurga, 17.09.2008

 

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