Am 31.10.2007 hatte ich erklärt:
„Aus und vorbei. Die Show ist zu Ende. Keine Ballermänner mehr in Chinatown! Denn die Angelegenheit ist geklärt, abgeschlossen sozusagen.“ Und ich halte natürlich Wort: nichts mehr über Ballermänner mehr in Chinatown. Nur: Karl Janssen ist auch daheim , so wie er halt ist. Einerseits Kulturdezernent, andererseits kulturlos. Daran ändert auch der stete Wechsel der Monate nichts. Im o.g. Artikel hatte ich noch – gleichsam mit Kohlschem Tiefgang – festgestellt: „Das ist eine Sonderseite im Oktober 2007, und der geht heute zu Ende.“ Na und; das stört doch unseren Karl nicht! Oder ändern Sie jeden Monat Ihren Arbeitsstil?
Hohe Kultur
Da ist in der gestrigen Ausgabe der WAZ Duisburg ein Kommentar mit „Politiker-Kritik“ zu lesen. Darin schreibt Thomas Becker über die 31. Duisburger Filmwoche, eine „hochprofessionell organisierte Veranstaltung, die von hohem Reiz ist.“ Deshalb steige auch das Interesse aus dem Ausland. Einen Höhepunkt bildete die Verleihung des Duisburger Förderpreises. Und nun raten Sie mal, wer den verliehen hat? Der Oberbürgermeister? Einer seiner hochkulturellen Bürgermeister? – Falsch. Wofür hat man denn eine Verwaltung?
Also der Kulturdezernent. Schade nur, Janssen war auch nicht da. Vielleicht hatte er wieder mal einen Alternativtermin. WAZ-Redakteur schließt seinen Kommentar zu Recht mit der Erkenntnis:
“Man muss nicht unbedingt nach China fahren, um guten Stil vermissen zu lassen.“
Werner Jurga
13.11.2007
P.S.: VHS-Direktor Jahn hat dann den Preis verliehen. Und Kritik geübt. Die WAZ lässt im Dunkeln, welche. Aber trotzdem die Frage, Gerd, darfst Du das?
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