Geheimsache Sauerland

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Wie das so ist: man kann nicht jeden Tag einen Hit schreiben. Wohl aber jeden Tag einen Aufsatz, der dann aber, versteht sich, nicht jedes Mal ein Hit sein kann. Mit einigen meiner Texte bin ich ganz zufrieden. Andere wiederum, wenn ich mir die so nach einiger Zeit ansehe ... au weia. Aber ich habe ja versprochen, die alle im Netz zu lassen. Das habe ich jetzt davon.
Manche meiner Kommentare sind aber richtig gut, Super Texte! Zum Beispiel dieser hier. Schade eigentlich, dass ich mich kurz vor seiner Veröffentlichung gezwungen sah, die ein oder andere Passage zu schwärzen. Egal, es ist immer noch, vielleicht gerade deshalb, oder auch

trotzdem ein schöner Aufsatz

Nein, auch ich kenne nicht jeden, ließ ich Sie gestern wissen. Aber die wirklich wichtigen Leute, die kenne ich. Und die kennen mich. Toll, was?!

Nehmen wir zum Beispiel den Duisburger Oberbürgermeister. Das sind schon ziemlich intensive Kontakte zwischen Adolf Sauerland und mir. Allein schon die eMail-Korrespondenz. Dienstobliegende des Verwaltungschef schreiben mir – manche auf seine Anweisung, viele sogar aus eigenem Antrieb. Einige sehen sich sogar meine Webseite an, worunter viele des Lesens Mächtige sind, wovon wiederum einige dem Mächtigen berichten, mündlich – in aller Regel.
Aber jetzt kommt das Brisanteste. Ich weiß gar nicht, ob ich das hier so in aller Öffentlichkeit ausbreiten darf. Ich riskier ´s einfach mal, schon aus Eitelkeit. Nun, äh, also ... in letzter Zeit haben Adolf Sauerland und ich wiederholt miteinander gesprochen. Nein, nein – wir sind per Sie. Aber Duisburgs OB, das bleibt aber jetzt wirklich unter uns, versteht es, dennoch eine Atmosphäre höchster Vertrautheit entstehen zu lassen – und damit auch Vertraulichkeit.
Neulich zum Beispiel erzählte er mir, dass XXXXXX XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX. Hat er doch Recht der Adolf: der spinnt doch echt! Da habe ich ihm gesagt: XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX: Da musste er, wie man ihn so kennt, herzhaft lachen. Unsere Gespräche drehen sich in aller Regel um zwei (politische) Themen: a) XXXXXXXXXXXXXXXXXXX, und selbstredend b) XXXXXXXX-XXXXXXXXXXXXX. Was a) betrifft, so kann ich sagen: vollinhaltliche Übereinstimmung; okay bei b) besteht noch weiterhin Beratungsbedarf.
Ich z.B. finde das CDU-Ratsmitglied XXXXXXXXXX XXXXXXXXXXXX so übel auch wieder nicht. Allerdings finden wir beide, dass der hochrangige Sozialdemokrat XXXXXXX  XXXXXXXXXX mit seiner hinter vorgehaltener Hand geäußerten Kritik an der Frauenquote im Grunde gar nicht so Unrecht hat. Aber nicht in diesem Ton!

Zum Schluss noch eine kleine Schmonzette: als ich ihn auf den Dezernenten XXXXXXXXX  XXXXXXXXXXXXX angesprochen hatte – wegen dieser XXXXXXXX XXXXXXXXXX, da erzählt mir der OB doch tatsächlich: XXXXXXXXXXXXXXXXXXX. Hammer – oder nicht?!

Werner Jurga, 16.06.2008

 

Liebe Leser,
ich bitte um Verständnis, dass ich hier nicht alle Einzelheiten preisgeben kann. Hinterher ermittelt gegen mich noch die Polizei. Da nützt es mir dann doch gar nichts, wenn der Chefredakteur der Duisburger WAZ Sauerlands Reaktion für überzogen hält. Ich bin doch nicht bescheuert! Nee, da halte ich lieber mal die Schnauze.

 

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