fletcher2:

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Nun sieh sich das mal einer an! Oder – freundlicherweise: sehen Sie sich das doch einmal an; es macht nämlich sonst so gut wie niemand. Fletcher2 hat geschrieben, und seine Homepage leidet nun einmal unter einem chronischen Besuchermangel. Vorgeblich mir hat er geschrieben, der fletcher2 – schon vor fast zwei Monaten. Leider habe jedoch auch ich nie seine freundlichen Zeilen erhalten. Erst heute bin ich – eher durch einen Zufall – darauf aufmerksam geworden. Da möchte ich sie Ihnen freilich auch nicht vorenthalten.

Werner Jurga, 21.11.2009

 

Werter Herr Dr. Werner Jurga,

ich kann keinen Bezug meines Beitrages, in dem ich die Rede des iranischen Präsidenten verlinkt habe, zu Ihrem Artikel bei xtranews vom 03.10.09 herstellen. In seiner Rede vor UN-Vollversammlung am 23.09.09 hat Ahmadinedschad mit keinem Wort den Holocaust geleugnet.
Den Sinn und Zweck Ihres Kommentars wohlwollend als „andere Meinung“ zu akzeptieren, ist für mich falsch. Meine Meinung ist folgende:
Ihr Beitrag ist für mich in vielen Teilen verworren und wohl nur für „intellektuelle Höchstleister“ verständlich. Als Mensch mit einer adäquaten Bildung und einer gesunden Intelligenz distanziere ich mich hiermit ausdrücklich von Ihrer Äußerung über den iranischen Präsidenten Betreffs dieser Rede.
Sie werden auch von mir nie die Leugnung des Holocaust hören.

Fletcher2, 03.10.2009

 

Werter Herr fletcher2,

leider habe ich Ihr Schreiben an mich vom 3. Oktober nicht erhalten. Vielleicht ist es Ihnen an unserem Nationalfeiertag durchgegangen, es an mich zu versenden, was freilich im Zustand dieser Freude passieren kann. Gott sei Dank hatten Sie es nicht versäumt, Ihre lieben Zeilen als Kommentar zu Ihrem eigenen Beitrag auf Ihrer eigenen Homepage zu stellen, so dass im Grunde davon auszugehen war, dass sie mich früher oder später erreichen mussten. Da ich mir Ihre beliebte Webseite viel zu selten ansehe, ist mir leider erst soeben Ihr netter Brief aufgefallen. Ich muss Sie daher um Nachsicht bitten, dass ich erst jetzt antworte. Es tut mir wirklich leid.

Da ich leider auch sonst so wenig von Ihnen höre, kann ich es verschmerzen, von Ihnen auch nie die Leugnung des Holocaust zu hören. Wie sollte ich auch?!
Da Sie sich selbst – wie ich finde: völlig zu Recht – „eine adäquate Bildung“ und – hier weiß ich allerdings nicht, was das ist: „eine gesunde Intelligenz“ attestieren, halte ich es eigentlich nicht für erforderlich, dass Sie sich von meiner Äußerung über den iranischen Präsidenten distanzieren. Schließlich haben Sie sich ja noch nie dazu bekannt. Zu meiner Äußerung, versteht sich, nicht zum iranischen Präsidenten.

Falls Ihnen auch dieser Hinweis wieder „verworren“ (?) erscheinen sollte, machen Sie sich bitte nichts draus. Es ist alles okay, Sie sind völlig normal. Meine Texte richten sich in der Tat eher an „intellektuelle Höchstleister“ und weniger an Menschen mit „gesunder Intelligenz“.
Ebenfalls völlig zu Recht teilen Sie Ihrer geneigten Leserschaft in Ihrem jüngsten Beitrag mit: „Nein, ich spinne nicht!“ Sie heben diese wichtige Aussage durch eine Unterstreichung hervor. Richtig so! 

Werter Herr fletcher2,
ohne indiskret sein zu wollen, gestatten Sie mir doch bitte die Frage: gibt es tatsächlich in Ihrer kleinen, aber feinen Leserschaft Menschen, die daran zweifeln könnten? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen – am besten bevor, wenn ich Sie zitieren darf, „mich meine düsteren Gedanken vollends in den Abgrund ziehen“.

Ich freue mich auf weitere Korrespondenz!
(Sie müssten halt nur daran denken, die eMail an mich abzuschicken)

Ihr
werter Herr Dr. Werner Jurga

 

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