Deutsche Nationalelf

Die politische Internet-Zeitung aus Duisburg

Na, das ist ja noch einmal gut gegangen. Für Deutschland. Ich meine natürlich gestern Abend das Fußball-Länderspiel gegen Wales. 2:0 haben wir bei denen gewonnen.

Das war allerdings auch bitter nötig! Wir befinden uns nämlich in einem Fernduell gegen Russland. Noch - und ich sage ausdrücklich: noch – haben wir zwar die Nase ein bisschen vorn. Aber dass man den Russen ernst nehmen muss, brauche ich Ihnen ja wohl nicht zu erzählen!
Im Oktober jedenfalls müssen wir direkt gegen den Russen antreten. Und es geht nicht nur um verdammt viel; es geht um alles!!! Die WM-Teilnahme steht auf dem Spiel! – Höchste Zeit, Tacheles zu reden: 

Gomez und Tasci,
raus aus unserer Nationalelf!

Ich interessiere mich natürlich für Fußball; aber ich komme nicht dazu, alles zu gucken. Das hat ja auch wirklich Überhand genommen. Fast jeden Tag irgendein wichtiges Spiel im Fernsehen. Für mich ist das alles nur noch Geschäft. Reine Geschäftemacherei! So etwas hat eigentlich mit Sport nichts mehr zu tun. Es geht nur noch um Geld.
Diese überbezahlten Schnösel wechseln alle Nase lang von einem Verein zum anderen. Kein Ehrgefühl und nichts. Nochmal: es geht nur noch um Geld. Ja, und genau deshalb gucke ich mir solche Spiele eigentlich kaum noch an. Da bleibt der Fernseher halt aus.
Und auch hier bei uns, beim MSV, Zweite Liga. Trotzdem: fast nur noch Ausländer. Wie bei allen anderen auch. 

Auch deshalb sehe ich mir eigentlich nur noch Spiele unserer Nationalmannschaft an. Wenigstens da ist es noch wie früher: alles Deutsche. Sollte man jedenfalls meinen. Gut, in der Nationalelf können sich unsere Jungs auch ein paar Mark, äh: Euro dazuverdienen. Wie ich überhaupt sage: wenn die Leistung stimmt, sollen die ruhig einen Batzen Geld kriegen. Normal. Aber auch nur dann!
Und jetzt schon seit Wochen und Monaten dieses Theater um den Chancenkiller Mario Gomez. Können Sie mir mal sagen, was so einer in der deutschen Nationalmannschaft zu suchen hat?! Ich will natürlich unserem Bundestrainer nicht reinreden. Bildet sich ja heutzutage fast jeder ein, er wisse es besser als der Bundestrainer. Zum Beispiel der Ballack oder der Frings. Gute deutsche Spieler, ganz klar. Aber so ein Benehmen hätte es unter dem Herberger nicht gegeben.
Und vor allen Dingen keinen Mario Gomez in der deutschen Nationalmannschaft! Unglaublich. Oder hinten drin so ein Serdar Tasci. Ich frage Sie: was macht so einer in unserer Nationalelf? Ich sage es Ihnen: nur Scheiße hat er gemacht! Wenn Sie Glück haben, können Sie das heute auch in irgendeiner Zeitung lesen.

Warum nicht auch noch den Owomoyela?

Es traut sich ja niemand mehr, die Wahrheit zu schreiben oder zu sagen. So weit ist es doch schon gekommen. Zum Beispiel: da schiebt dieser Mario Gomez die Pille in den gegnerischen Torraum, obwohl da keiner von unseren Jungs steht. Und dann kommt so ein beknackter Inselaffe aus dem Wald an und kloppt den Ball ins eigene Tor. Da hätten Sie mal den Reporter hören sollen!
Klasse, dieser Gomez! Er habe die Waliser sozusagen zu diesem Eigentor gezwungen. Lachhaft, was wir Gebührenzahler uns bieten lassen müssen!
Da dürfen so Leute wie Mario Gomez und Serdar Tasci in unsere Nationalmannschaft, und junge deutsche Talente müssen die Bank drücken. Werden zum Schluss „anstandshalber“ ein paar Minuten vorgeführt. Man muss sich schämen.

Warum spielt neben dem Peer Mertesacker dieser Tasci, und nicht – wie es sonst auch war, und wie es sich gehört – unser Heiko Westermann? Und: ist Deutschland, nur weil Klose verletzt ist, auf einen Mario Gomez angewiesen? Patrick Helmes saß auf der Bank und durfte erst – wie Westermann – in den letzten Minütchen dahin, wo es maßgeblich ist.
Und der Helmes, der kann wirklich was! Patrick ist zwar ein komischer Vorname, heißt aber nichts. Der Junge kann ja nichts dafür, dass seine Eltern auf so einen Modekram abgefahren sind. Diese Anglizismen, echt eine Pest! Aber der Junge ist echt in Ordnung. Gute Rasse. Der Helmes. Und „Patrick“ ist so schlimm nun auch wieder nicht. An sich.

Kennen Sie eigentlich noch den Owomoyela? – Ja, um den ist es etwas still geworden. Auch so eine Krampe, die – warum auch immer – ein paar Male in unserer Nationalmannschaft spielen durfte. In der deutschen!
Und wenn man dann mal sagt, so einer gehört nicht in die deutsche Nationalmannschaft, dann gibt es natürlich Ärger mit der Staatsanwaltschaft. Dann drohen ein paar Jahre Knast. Und dieser Owomoyela wagt sich sogar noch, als Nebenkläger aufzutreten.

Am 24. März war der erste Prozesstag gegen Herrn Voigt und seine Kameraden. Am 7. April geht es weiter. Aber lesen Sie selbst!

Werner Jurga, 02.04.2009

 

Presseschau 24. März

FAZ: Owomoyela als Nebenkläger
Prozess gegen NPD-Chef Voigt wegen Volksverhetzung

 ZEIT und Tagesspiegel: NPD-Prozess
Rechts ins Aus geschossen

 Süddeutsche Zeitung: NPD-Chef vor Gericht
Udo Voigt soll Fußball-Nationalspieler Patrick Owomoyela rassistisch beleidigt haben

 

[Jurga] [Home] [März 2010] [Marxloh stellt sich quer] [Februar 2010] [Januar 2010] [2009] [Dezember 2009] [November 2009] [Oktober 2009] [September 2009] [August 2009] [Juli 2009] [Juni 2009] [Mai 2009] [April 2009] [März 2009] [Februar 2009] [Januar 2009] [2008] [2007] [Kontakt]